Hunde zeichnen mit Vorlage
Das Zeichnen und Malen von Hunden erscheint nur auf den ersten Blick schwierig und mit genug Geduld kann ohnehin alles erlernt werden.
Das richtige Werkzeug
Wie immer erfordert auch das Malen von Hunden besonderes Werkzeug. Mit einem harten Stift oder einem schmalen Pinsel formen Sie die Grundlagen, während Sie mit einem weichen Stift oder Pinsel die Schraffuren gestalten. Die Schraffuren sind aufgrund des Fells besonders wichtig. Langes Fell wird anfangs dick gezeichnet oder gemalt, während es zum Ende hin immer dünner wird. Kurzes Fell hellt nur an den Bauchseiten auf, um der Figur eine bessere Tiefe zu geben und den dreidimensionalen Eindruck zu verstärken.
Die Wahl der Vorlage
Gehen wir einmal davon aus, dass Sie sich für einen Cartoonstil entscheiden. Entweder für einen Comicstrip oder für ein kleines lustiges Bild. Wichtig ist auch hier die Wahl der richtigen Vorlage. Denn selbst das Cartoon-artige zeichnen von Hunden untersteht den Regeln der Natur.
Auch bei äußerst überzogenen Proportionen, wie zum Beispiel riesigen Ohren oder einer stilisierten Darstellung des berühmten Hundeblicks, dient die Vorlage zur Orientierung und naturgetreuen Wiedergabe auf dem Papier.
Zum Malen können Sie die hier angebotenen Vorlagen nutzen oder aber auch Fotos aus der persönlichen Sammlung und dem Internet verwenden. Achten Sie bei der Vorlage darauf, dass alle für Sie relevanten Details vorhanden sind, damit Sie nicht mitten in der Arbeit die Vorlage wechseln müssen. Diese Regeln gelten natürlich auch für eine fotorealistische Darstellung. Hierbei gibt es aber natürlich noch einige Kleinigkeiten zu beachten.
Was macht das Malen von Hunden so schwierig?
Vorab: Das Wort schwierig wollen wir nicht verwenden. Es demotiviert und nimmt uns den Spaß an dem eigentlich schönen Malen. Allerdings lässt sich nicht abstreiten, dass es auch beim Malen von Hunden einige Besonderheiten zu beachten gibt. Neben der Tatsache, dass ein Hund Fell hat, was bei der Schraffur und beim Zeichnen zu beachten ist, gibt es noch andere Dinge zu beachten.
Wie bei allen Zeichnungen und Malereien sind auch hier die Perspektive und die Proportion wichtig. Und die Sache mit den Proportionen ist so eine kleine Besonderheit. Durch Jahrhunderte der Züchtung haben sich unterschiedliche Hunderassen mit vollkommen unterschiedlichen Körperformen entwickelt. Ein Basset hat zum Beispiel im Verhältnis zum Körper sehr lange Ohren. Diese wurden mit Absicht so gezüchtet. Der restliche Körper ist lang, jedoch gedrungen.
Die Beine sind eher kurz und beim "Zuchtideal" berühren die Ohren tatsächlich im aufrechten Gang den Boden. Ein Basset wirkt mit seinen hängenden Augen immer ein wenig traurig, das ist besonders in Comiczeichnungen für eine Charakterisierung interessant.
Erinnern Sie sich noch an Warner Brothers Byron Basset? Diese kleine sympathische Comicfigur mit einer gewissen Lethargie ist nicht grundlos ein Basset. Eine englische Bulldogge dagegen hat zwar ebenfalls kurze Beine, jedoch einen gedrungenen Kopf mit kurzer Schnauze. Der Körper ist eher kräftig und rund als lang.
Ein ganz besonderes Merkmal dieser Hunde ist jedoch die Korkenzieherrute und der leichte Unterbiss. Eine Comicfigur auf Basis einer Englischen Bulldogge wäre eher übertrieben mürrisch. Dann wäre da noch der Husky. Er gilt als nächster Verwandte des Wolfes und so sieht er auch aus. Kräftig, lange Beine, spitze Schnauze und durchdringende Augen. charakterisierend würde einem Husky gut die Rolle eines Wächters oder eines Anführers stehen.
Das meinte ich mit rassespezifischen Besonderheiten. Natürlich gibt es noch ein paar weitere Rassen mit faszinierenden Merkmalen, aber das werden Sie mit der Zeit alleine herausfinden. Und darum empfehle ich Ihnen ganz einfach: suchen Sie sich eine Vorlage aus und legen Sie los und schon bald werden Sie etwas Schönes erschaffen haben.
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